Zahnfleisch­behandlung über Krankenkasse

Parodontitis
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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Hier finden Sie einige wichtige Informationen zur Parodontitis und wie Sie eine langfristige Keimreduktion erreichen können:

1. Die eigentliche Behandlung – mehr als nur „auf Kasse“

Eine effektive Parodontitis-Behandlung umfasst immer die Behandlung aller Zähne. Es reicht nicht aus, nur die Zähne mit sichtbaren Taschen zu behandeln, da die Bakterien sich im gesamten Mundraum verteilen und ein Ungleichgewicht zwischen „guten“ und „schlechten“ Bakterien entsteht. Um die Bakterien nachhaltig zu reduzieren, ist eine vollständige Behandlung unerlässlich.

Leider übernehmen die Krankenkassen in der Regel nur die Kosten für die Behandlung der betroffenen Zähne, also jener mit Taschenbildung. Dies bedeutet, dass zusätzliche Kosten für eine umfassende Behandlung anfallen können.

Dennoch lohnt sich die Investition, denn die Folgen einer unzureichend behandelten Parodontitis können weitreichend sein: Knochenabbau, Zahnverlust, Ausbreitung der Keime im gesamten Körper, Herzprobleme und eine chronische Belastung des Immunsystems.

2. Laser-Dekontamination

In unserer Praxis verwenden wir einen Diodenlaser, der in der Parodontitis-Therapie eine wichtige Rolle spielt. Der Laser hilft, Bakterien tief in den Zahnfleischtaschen zu zerstören, ohne dabei gesundes Gewebe zu schädigen. Zudem führt der Einsatz des Lasers zu einer besseren Blutstillung und einer schnelleren Heilung.

Obwohl die Krankenkassen den Einsatz des Lasers nicht übernehmen, ist seine Wirksamkeit in Studien nachgewiesen. Der Laser reduziert Blutungen, Entzündungen und fördert eine bessere Bindung des Gewebes an den Zahn.

3. Professionelle Zahnreinigung und Nachkontrollen

Nach der abgeschlossenen Behandlung ist es entscheidend, regelmäßige professionelle Zahnreinigungen durchzuführen. Diese reinigen gründlich sowohl weiche als auch harte Beläge und verringern das Risiko einer erneuten Taschenbildung oder Entzündungen. Studien zeigen, dass regelmäßige Reinigungen das Risiko für eine erneute Parodontitis deutlich senken.

4. Nachkontrollen – Unterstützende Parodontitis-Therapie (UPT)

Nach der Therapie ist es wichtig, regelmäßig zu Nachkontrollen zu kommen. Bei diesen Terminen werden Taschen gezielt gereinigt und das Zahnfleisch auf Entzündungen überprüft. In einigen Fällen werden auch antimikrobielle oder antibiotische Salben eingesetzt, um das Zahnfleisch gesund zu halten. Diese UPT-Termine sind mindestens zwei Jahre lang nach der Behandlung notwendig, um die dauerhafte Stabilisierung des Zahnhalteapparats zu gewährleisten.

5. Vitamin-D-Test

In unserer Praxis bieten wir auch einen Vitamin-D-Test an. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel ist wichtig für die Gesundheit von Knochen, Blutgefäßen, Nerven und für die Entzündungsregulation. In Deutschland leiden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel, der sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Daher empfehlen wir, Ihren Vitamin-D-Spiegel überprüfen zu lassen.

Fazit

Eine umfassende Parodontitis-Behandlung erfordert mehr als das, was die Krankenkasse standardmäßig abdeckt. Investitionen in weiterführende Therapien wie Laser-Dekontamination, regelmäßige Reinigungen und Nachkontrollen sind essenziell, um langfristig die Gesundheit Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches zu sichern.

Prävention und gründliche Behandlung können spätere Komplikationen und Kosten verhindern. In unserer Zahnarztpraxis in Köln beraten wir Sie gern rund um alle Fragen zu Ihrer Zahngesundheit.

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