Viele Patienten wissen nicht, dass Entzündungen im Zahnhalteapparat – also eine Parodontitis – Auswirkungen auf den gesamten Körper haben können. Besonders bei Männern rückt die Mundgesundheit immer stärker in den Mittelpunkt. Studien zeigen, dass Parodontitis nicht nur das Zahnfleisch angreift, sondern mit einem höheren Risiko für erektile Dysfunktion und möglicherweise sogar Prostataveränderungen verbunden sein kann.
Was bedeutet das konkret?
Männer mit Parodontitis haben laut aktuellen Analysen ein 2- bis 3-fach erhöhtes Risiko, eine erektile Dysfunktion zu entwickeln. Darauf weist die European Federation of Periodontology (EFP) deutlich hin.
Viele Erkrankungen, die eine erektile Dysfunktion begünstigen – wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schlecht eingestellter Diabetes oder Übergewicht – erhöhen auch das Risiko für Parodontitis. Das erklärt, warum sich diese Erkrankungen oft gegenseitig beeinflussen.
Warum wirkt Parodontitis sich auf den Körper aus?
Bei einer ausgeprägten Parodontitis gelangen Bakterien und Entzündungsstoffe in den Blutkreislauf. Dort können sie Gefäße schädigen und frühe Veränderungen an den Blutgefäßen verursachen – dieselben Veränderungen, die auch zu Atherosklerose führen.
Genau hier liegt der Zusammenhang:
Eine Erektion kann nur entstehen, wenn die Gefäße im Penis sich ausreichend erweitern. Entzündungen und oxidativer Stress – verursacht durch Parodontitis – können diese Gefäßerweiterung deutlich beeinträchtigen. So entsteht eine vaskuläre erektile Dysfunktion.
Weitere mögliche Auswirkungen
Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass Parodontitis auch die Qualität und Menge der Spermien beeinflussen kann. Zudem gibt es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Zahnfleischerkrankungen und Prostatakrebs. Obwohl noch weitere Forschung notwendig ist, zeigt sich klar: Eine gute Mundgesundheit spielt eine wichtige Rolle für die Männergesundheit.
Warum Männer besonders auf ihre Mundgesundheit achten sollten
Viele Männer neigen dazu, Vorsorgetermine zu vernachlässigen, weniger auf die tägliche Mundhygiene zu achten oder häufiger zu rauchen. All das erhöht das Parodontitis-Risiko zusätzlich.
Doch die gute Nachricht ist:
Mit konsequenter Pflege und regelmäßigen Zahnarztbesuchen lässt sich sehr viel verhindern.
Eine professionelle Parodontitisbehandlung kann:
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- Gefäßveränderungen verbessern
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- Herz- und Stoffwechselerkrankungen positiv beeinflussen
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- das Risiko für erektile Dysfunktion reduzieren oder verzögern
Ihre Gesundheit beginnt im Mund
Mundgesundheit ist kein Luxus. Sie ist ein zentraler Baustein für Ihr allgemeines Wohlbefinden – besonders für Sie als Mann.
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