Ist Karies vererbbar?

Zahnerkrankungen: Entwicklung einer Karies Stufe 2
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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Ein humorvoller Blick auf Ursachen und Prävention

„Ach, das mit den schlechten Zähnen liegt in der Familie, da kann ich nichts für. Das war schon immer so.“ Klingt das vertraut? Vielleicht hast du das auch schon mal von dir selbst gesagt. Aber wie viel Wahrheit steckt da wirklich drin? Sind Karies und Zahnprobleme tatsächlich in den Genen verankert, wie die Fähigkeit, die Augenbrauen synchron zu bewegen oder das Talent, bei jedem Familienessen als Letzter das Wort zu haben?

Lass uns mal genauer hinschauen: Kann Karies tatsächlich vererbt werden?

Was ist Karies überhaupt?

Karies, das klingt erstmal wie eine alte, verbitterte Lateinlehrerin, ist aber in Wirklichkeit das, was uns den Zahnarztbesuch so richtig vermiesen kann. Es handelt sich um die Zerstörung der Zahnhartsubstanz – sprich: dein Zahnschmelz wird von Säuren angegriffen, die Bakterien im Mund fröhlich beim Zuckerverzehr produzieren. Klingt wie eine wilde Party? Leider nicht. Denn diese Party endet mit Löchern in den Zähnen, Schmerzen und im schlimmsten Fall sogar mit Zahnverlust. Aber keine Panik! Du kannst aktiv gegensteuern, bevor es so weit kommt.

Genetik und Karies: Was wird wirklich vererbt?

Nun zur großen Frage: Kommen wir mit Karies auf die Welt, so wie wir mit der Haarfarbe oder unseren unverkennbaren Lachfältchen ausgestattet werden? Die Antwort ist: Nein, Karies selbst ist nicht direkt vererbbar. Aber – jetzt kommt das große „Aber“ – es gibt genetische Faktoren, die deine Zahnprobleme zumindest ein bisschen beeinflussen können.

  • Zahnstruktur: Die Form deiner Zähne (also ob sie schön glatt sind oder tiefe Furchen haben) und wie dick dein Zahnschmelz ist, können vererbt werden. Tiefe Fissuren sind ein Paradies für Bakterien. Das bedeutet: Wenn deine Zähne kleine „Verstecke“ für Kariesbakterien bieten, könnte das Risiko für Löcher etwas höher sein.
  • Speichelzusammensetzung: Hast du schon mal über deinen Speichel nachgedacht? Wahrscheinlich nicht, außer beim Kauen eines besonders zähen Kaugummis. Aber tatsächlich spielt Speichel eine super wichtige Rolle im Kampf gegen Karies. Er hilft, die Zähne nach dem Essen zu „reparieren“. Und ja, auch die Speichelzusammensetzung kann durch deine Gene beeinflusst sein.
  • Bakterienflora: Die Bakterien in deinem Mund – die guten und die weniger guten – sind zwar nicht von Geburt an dabei, aber du bekommst sie ganz schnell von deinen Eltern oder anderen Menschen in deiner Umgebung. Küsschen hier, Löffel ablecken da – schon sind sie da.
  • Verhaltensweisen und Gewohnheiten: Was in deiner Familie an Essgewohnheiten, Mundhygiene und Zahnarztbesuchen (oder deren Mangel) so abgeht, ist ebenfalls entscheidend. Das ist zwar nicht in deinen Genen festgeschrieben, aber trotzdem ziemlich prägend.

Wie kannst du Karies vorbeugen?

Auch wenn die Gene vielleicht eine kleine Rolle spielen, das Schöne ist: Du hast die Macht, deine Zahngesundheit selbst in die Hand zu nehmen! Hier ein paar simple Tipps, mit denen du Karies den Kampf ansagen kannst – ganz ohne genetisches Roulette:

  • Putze regelmäßig deine Zähne, am besten zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Dein Zahnarzt wird es dir danken!
  • Zahnseide nicht vergessen! Plaque zwischen den Zähnen ist wie eine Einladung für Bakterien, es sich gemütlich zu machen.
  • Wöchentliches Fluoridieren kann auch helfen – frag deinen Zahnarzt nach speziellen Gels oder Pasten.
  • Ernährung im Griff haben: Zucker ist der Feind deiner Zähne. Reduziere ihn, und gib deinen Zähnen zwischen den Mahlzeiten Zeit, sich zu erholen.
  • Trinken nicht vergessen – aber am besten Wasser! Saft und Limo greifen den Zahnschmelz an.
  • Zahnarztbesuche gehören zum Pflichtprogramm. Eine professionelle Zahnreinigung kann so manchen Ärger verhindern.
  • Fissurenversiegelung: Wenn deine Zähne tiefe Furchen haben, kann das Versiegeln helfen, diese zu schützen.

Fazit: Es liegt in deiner Hand!

Karies selbst ist nicht vererbbar, aber ein paar genetische Einflüsse können das Risiko beeinflussen. Trotzdem gilt: Gute Zahnpflege und gesunde Gewohnheiten machen den größten Unterschied. Also, auch wenn die Familie vielleicht nicht das beste Zahnerbe hinterlassen hat, du kannst trotzdem glänzen – mit einem strahlenden Lächeln und kariesfreien Zähnen! – Ein humorvoller Blick auf Ursachen und Prävention

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