Parodontologie in Köln

Gesundes Zahnfleisch, gesunde Zähne

Parodon­tologie

Unsere Zahnarztpraxis bietet erstklassige Parodontologie-Behandlungen zur Erhaltung Ihrer Zahn- und Zahnfleischgesundheit

Eine Entzündung des Zahnfleisches

Parodontitis

Beginn einer Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) ist immer eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese ist für einen Patienten nur schwer zu erkennen. Am ehesten wird sie durch eine erhöhte Neigung zu Zahnfleischbluten bemerkt. Weitere Indizien können sein, wenn das Zahnfleisch geschwollen ist oder an den Zähnen ein verfärbter bakterieller Belag sichtbar wird. Nehmen Sie es daher nicht auf die leichte Schulter, wenn Ihr Zahnfleisch öfters bluten sollte.

Ohne dass der Patient deutliche Zeichen davon wahrnimmt, kann sich aus der Gingivitis eine Parodontitis entwickeln. Oft treten Änderungen der Zahnstellung, länger werdende und gelockerte Zähne, sowie gelegentlich auch Schmerzen auf. Wenn Zahnfleisch entzündet ist, kann dies darüber hinaus eine Ursache für Mundgeruch darstellen.

Obwohl Zahnärzte die ersten Krankheitszeichen früher feststellen können, wird Parodontitis häufig erst im Alter von 40 oder 50 Jahren entdeckt; fragen Sie uns daher nach dem Parodontalen Screening Index (PSI). Diesen erheben wir einmal pro Jahr in Zusammenhang mit der professionellen Zahnreinigung zusammen mit anderen Eckdaten Ihrer Mundgesundheit.

Zahnfleischbluten und mehr

Warnsignale

Zahnfleisch ist dann gesund, wenn es mit einem gleichmäßigen Verlauf fest die Zähne umschließt und blassrosa ist. Zusammen mit den übrigen Strukturen des Zahnhalteapparates bietet es ein tragfähiges Fundament für gesunde Zähne. Jedoch ist gesundes Zahnfleisch nicht bei jedem selbstverständlich. Laut der letzten deutschen Mundgesundheitsstudie aus dem Jahre 2010 leiden 52,7% der Erwachsenen unter mittelschweren und zusätzlich noch einmal 20,5% unter schweren Zahnfleischentzündungen, der so genannten „Parodontitis“ – im Volksmund eher unter „Parodontose“ bekannt.

Viele leiden darunter, ohne es zu wissen, weil die Symptome häufig gar nicht erst wahrgenommen oder sogar ignoriert werden. Auch wenn eine Parodontitis oft lange Zeit schmerzlos verläuft, gibt es einige Warnsignale, die auf eine Erkrankung des Zahnhalteapparates hindeuten:

  • Blutendes Zahnfleisch beim Zähneputzen, während der Zwischenraumpflege oder sogar spontan
  • Rötung und Schwellung des Zahnfleisches
  • Zurückweichendes Zahnfleisch
  • Empfindliche Zahnhälse
  • Andauernder Mundgeruch
  • Unangenehmer Geschmack im Mund
  • Bildung von Zahnfleischtaschen
  • Veränderung der Zahnstellung oder Zahnwanderung
  • Zähne, die länger wirken und sich gelockert anfühlen

Frühzeitig erkennbar und vermeidbar

Krankheitsverlauf

Schon im Frühstadium gilt es also, etwas zu unternehmen! Denn dringt die Entzündung erst einmal tiefer in den Zahnhalteapparat vor, zerstört sie im Laufe der Zeit den Knochen. Anstelle des Knochens tritt ein schwammiges Bindegewebe, das jedoch nicht stabil genug ist, um die Zähne fest in ihrer Position zu halten. Zuerst wackeln die Zähne und schließlich gehen sie verloren. 

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Gesunde Zahnreihe

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Leichte Parodontitis

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Starke Parodontitis

FAQ

Bakterielle Zahnbeläge und Zahnstein sind die Hauptursache für entzündliche Zahnfleischerkrankungen. Entfernt man diese Ablagerungen nicht regelmäßig und ohne Rückstände, lagern sie sich an die Zähne an und wirken wie ein Keil zwischen Zähne und Zahnfleisch. Diese Keile nennen wir Zahnfleischtaschen und sind für das weitere Fortschreiten der Erkrankung verantwortlich, weil in ihnen ideale Lebensbedingungen für Bakterien herrschen. Da diese Ablagerungen in der häuslichen Mundhygiene nicht erreicht werden können, vermehren sie sich ungehindert und zerstören im Laufe der Zeit die Gewebe des Zahnhalteapparates und das Zahnfleisch sowie der darunter liegende Knochen werden abgebaut.

In der Skala vorne steht Diabetes mellitus. Sie kann die Neigung zu entzündlichen Zahnfleischveränderungen so verstärken, dass Parodontitis in dieser Risikogruppe fast dreimal häufiger vorkommt als bei Gesunden. Ebenfalls stark gefährdet sind Raucher, weil die verminderte Durchblutung und die giftigen Substanzen im Tabakrauch der Regeneration des Gewebes entgegenwirken. Letztendlich kann die Veranlagung für Parodontitis durchaus auch im Erbgut festgelegt sein.

Ja. Denn Parodontitiskeime sind recht tückisch und gefährden so nicht nur die Mundgesundheit, sondern bedrohen mehr oder minder den gesamten Organismus. Einmal über das Zahnbett eingeschleust führt der Weg der Bakterien über die Blutbahn auch in andere Bereiche des Körpers. Dort können die Keime Giftstoffe freisetzen, die teilweise zu schweren Folgeerkrankungen führen. Menschen mit Parodontitis besitzen ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Bei Schwangeren, die an Parodontitis erkrankt sind, besteht ein erhöhtes Risiko von Frühgeburten.

Nein. Denn wie bei allen anderen Behandlungen legen wir in unserer Praxis in Köln größten Wert auf eine gute Narkosesituation entweder mit lokaler Anästhesie oder auch mit der Lachgas-Methode.

Die erste Maßnahme, um die bakterielle Situation in den Griff zu bekommen, ist unsere spezielle professionelle Zahnreinigung von topDentis Cologne. In ihr erhalten unsere Patienten im Zuge unserer „Zahnpflegeschule“ zusätzlich auch wichtige Hinweise für die heimische Mundhygiene. Die regelmäßige Wiederholung der Prophylaxe mit einer professionellen Zahnreinigung ist dann die beste Vorbeugung gegen Parodontitis. Bei ihr wird durch die gründliche Entfernung aller Beläge den aggressiven Keimen der Nährboden genommen und das Zahnfleisch kann sich regenerieren. Hat die Erkrankung jedoch schon einen bestimmten Grad erreicht, führen wir in unserer Praxis in Köln Parodontitis-Vorbehandlungen durch, um die Erkrankung im Keim zu ersticken. Dabei entfernen wir mit speziellen Instrumenten und/oder dem Ultraschallverfahren auch die Ablagerungen, die unter dem Zahnfleisch und in tiefen Zahnfleischtaschen stecken.

Medikamente können kein Ersatz für die klassische Therapie sein, aber in Einzelfällen stellen sie eine sinnvolle Ergänzung dar. Mit modernen Labortests können Parodontitiskeime heute genau bestimmt werden. Eine zielgerichtete Behandlung mit Antibiotika ist also möglich. In allen Fällen müssen jedoch die Ablagerungen unter dem Zahnfleisch beseitigt werden, um den erneuten Bakterienbefall zu vermeiden. Dies ist Teil der PZR (professionellen Zahnreinigung) innerhalb der regelmäßigen Prophylaxebehandlungen.

Hier ist die konsequente Mitarbeit des Patienten gefragt, da Parodontitis (oder: „Parodontose“) durch Bakterien verursacht wird und die häusliche Mundhygiene somit eine entscheidende Bedeutung für den Behandlungserfolg darstellt. Hinzu kommt vor allem die regelmäßige professionelle Zahnreinigung durch unsere Prophylaxeabteilung. Denn immer wiederkehrende Ansammlungen von bakteriellen Ablagerungen führen ansonsten zum Rückfall und – auf längere Zeit gesehen – mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Verlust der befallenen Zähne.

Verschiedene Risikofaktoren begünstigen das Auftreten und Fortbestehen der Parodontitis zusätzlich. Allen voran das Rauchen oder bestimmte Allgemeinerkrankungen wie beispielsweise Diabetes (Zuckererkrankung) sind die häufigsten. So müssen wir stets im Einzelfall sehr genau abwägen, ob eine aufwändige Parodontitisbehandlung sinnvoll ist.

Wir beraten Sie gerne ausführlich!

Parodontologie – Moderne Behandlungsmethoden für Ihre Zahngesundheit

Die Parodontologie befasst sich mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates, der aus Zahnfleisch, Kieferknochen und den Bindegewebsfasern besteht, die den Zahn im Knochen verankern. Eine der häufigsten Erkrankungen in diesem Bereich ist die Parodontitis, eine chronische Entzündung des Zahnfleisches, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Moderne Technologien wie der Einsatz von Lasern und Vektoren bieten heute effektive und schonende Behandlungsmöglichkeiten.

Was ist Parodontitis?

Parodontitis ist eine durch Bakterien verursachte Entzündung des Zahnhalteapparates, die das Zahnfleisch, den Knochen und das Bindegewebe betrifft. Im Gegensatz zu einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis), bei der lediglich das Zahnfleisch betroffen ist, führt die Parodontitis zu einer Zerstörung des Kieferknochens. Die Folge ist eine Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnverlust.

Die Ursachen für Parodontitis sind vielfältig, aber meistens spielen bakterielle Plaque und Zahnstein eine zentrale Rolle. Schlechte Mundhygiene, genetische Prädispositionen, Rauchen, Stress und bestimmte Allgemeinerkrankungen wie Diabetes begünstigen die Entstehung und den Verlauf der Parodontitis.

Symptome der Parodontitis

Häufig bleiben die Symptome einer Parodontitis lange Zeit unbemerkt, da die Erkrankung schleichend verläuft. Zu den ersten Anzeichen gehören:

  • Zahnfleischbluten, besonders beim Zähneputzen
  • Rötung und Schwellung des Zahnfleischs
  • Mundgeruch
  • Zahnfleischrückgang, wodurch die Zähne länger erscheinen
  • Empfindliche Zähne
  • Lockerung der Zähne in fortgeschrittenen Stadien

Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Parodontitis sofort einen Zahnarzt aufzusuchen, um irreversible Schäden zu vermeiden.

Ablauf der Parodontitisbehandlung

Die Behandlung der Parodontitis verläuft in mehreren Phasen. Dabei wird individuell auf den Schweregrad der Erkrankung eingegangen.

1. Diagnose

Der erste Schritt zur erfolgreichen Parodontitisbehandlung ist die präzise Diagnose. Dazu wird eine gründliche Untersuchung des Zahnfleischs durchgeführt, wobei die Zahnfleischtaschen mithilfe einer speziellen Sonde gemessen werden. Röntgenaufnahmen zeigen zudem, wie weit der Knochenabbau fortgeschritten ist.

2. Initialtherapie

In der sogenannten Initialtherapie werden bakterielle Beläge und Zahnstein entfernt. Dies erfolgt in der Regel im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR). Dabei werden auch die Zahnfleischtaschen gereinigt, um die Entzündung zu verringern.

3. Einsatz moderner Technologien: Vektor- und Lasersysteme

Nach der Initialtherapie kommen oft moderne Technologien wie der Vektor und der Laser zum Einsatz. Diese Methoden bieten eine schonende und gleichzeitig effektive Möglichkeit, die Behandlung von Parodontitis zu unterstützen.

Vektor-Technologie in der Parodontologie

Die Vektor-Technologie ermöglicht eine äußerst schonende Reinigung der Zahnwurzeloberflächen und der Zahnfleischtaschen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, die mechanische Schwingungen nutzen, arbeitet der Vektor mit hochfrequenten Schwingungen, die parallel zur Zahnwurzel ausgerichtet sind. Dies minimiert Schäden am Zahnhalteapparat und reduziert Schmerzen während und nach der Behandlung.

Vorteile der Vektor-Technologie:

  • Minimalinvasiv: Durch die parallel zur Zahnwurzel verlaufenden Schwingungen wird der Zahnhalteapparat geschont.
  • Schmerzarm: Da die Behandlung weniger mechanischen Druck auf das Gewebe ausübt, ist sie für den Patienten deutlich angenehmer.
  • Effektiv: Die bakterielle Biofilm wird gründlich entfernt, was die Heilung des entzündeten Gewebes fördert.

Lasertherapie in der Parodontologie

Eine weitere innovative Methode zur Behandlung der Parodontitis ist der Einsatz von Lasern. Der Laser bietet eine präzise und schonende Möglichkeit, entzündetes Gewebe zu entfernen und Bakterien in den Zahnfleischtaschen zu reduzieren. Dabei wird gezielt nur das erkrankte Gewebe behandelt, während gesundes Gewebe unberührt bleibt.

Vorteile der Lasertherapie:

  • Schmerzfreie Behandlung: Der Laser arbeitet berührungslos und ist daher nahezu schmerzfrei.
  • Schnelle Heilung: Da der Laser das Gewebe sofort sterilisiert, wird die Heilungszeit verkürzt und Komplikationen wie Nachblutungen oder Infektionen werden minimiert.
  • Reduzierter Einsatz von Antibiotika: Durch die gezielte Abtötung von Bakterien kann der Einsatz von Antibiotika häufig reduziert oder ganz vermieden werden.

Nachsorge und regelmäßige Kontrollen

Nach der erfolgreichen Behandlung ist es wichtig, regelmäßige Kontrollen wahrzunehmen. In den ersten Monaten nach der Therapie sollten engmaschige Nachsorgetermine stattfinden, um den Heilungsverlauf zu überwachen und erneuten Entzündungen vorzubeugen. Eine konsequente Mundhygiene, begleitet von regelmäßigen professionellen Zahnreinigungen, ist der Schlüssel zur langfristigen Stabilisierung der Zahngesundheit.

Vorbeugung: Wie Sie Parodontitis verhindern können

Vorbeugung ist der beste Schutz vor Parodontitis. Mit einer guten Mundhygiene und regelmäßigen Zahnarztbesuchen können Sie das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, deutlich reduzieren.

Tipps zur Vorbeugung:

  • Regelmäßiges Zähneputzen: Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal täglich gründlich mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta.
  • Zahnseide und Interdentalbürsten verwenden: Reinigen Sie die Zahnzwischenräume, um auch die schwer zugänglichen Stellen zu erreichen.
  • Professionelle Zahnreinigung: Lassen Sie regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen, um hartnäckige Ablagerungen zu entfernen.
  • Rauchstopp: Rauchen ist ein Risikofaktor für Parodontitis. Der Verzicht auf Tabak kann die Gesundheit des Zahnfleischs deutlich verbessern.

Moderne Parodontitisbehandlung bei topDentis Cologne

In unserer Zahnarztpraxis in Köln bieten wir Ihnen eine umfassende und individuelle Parodontitisbehandlung an. Dank unserer modernen technischen Ausstattung und unserer langjährigen Erfahrung können wir Ihnen eine schonende und effektive Therapie garantieren.

Wir nutzen sowohl die innovative Vektor-Technologie als auch den Laser, um eine möglichst schmerzfreie und erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten. Dabei steht das Wohl unserer Patienten immer an erster Stelle. Unsere einfühlsame Betreuung und die umfassende Aufklärung über alle Behandlungsschritte sorgen dafür, dass auch Angstpatienten sich bei uns gut aufgehoben fühlen.

Fazit

Parodontitis ist eine ernsthafte Erkrankung, die unbehandelt zu Zahnverlust führen kann. Dank moderner Technologien wie der Vektor- und Lasertechnologie stehen uns heute jedoch äußerst schonende und effektive Behandlungsmethoden zur Verfügung. Die regelmäßige Nachsorge und eine konsequente Mundhygiene sind entscheidend, um den Behandlungserfolg langfristig zu sichern.

Bei topDentis Cologne bieten wir Ihnen die modernsten Therapien, um Ihre Zahngesundheit wiederherzustellen und langfristig zu erhalten. Lassen Sie sich von unserem erfahrenen Team individuell beraten und vereinbaren Sie noch heute einen Termin!

Ihre Zahngesundheit liegt uns am Herzen – wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen