Angst vor der Zahnbehandlung stammt oft aus der Kindheit

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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Etwa 80 Prozent unserer Angstpatienten haben eine prägende Erfahrung bei der Zahnbehandlung gemacht und wurden so zu Vermeidungsphobikern. Am besten lassen Sie es gar nicht so weit kommen – erst recht nicht bei Ihren eigenen Kindern.

Denn diese schlechte Zahnarzterfahrung liegt fast immer in der Kindheit, im Alter von 8 bis 14, und die Geschichten ähneln sich erschreckend.

Schlechte Erfahrungen in der Kindheit

Da wurden vom Zahnarzt Versprechungen gemacht, welche nicht gehalten wurden. Der Klassiker dabei ist „Es tut nicht weh“. Oft wurde ohne ausreichende Anästhesie behandelt. Manche Kollegen scheinen selbst heute noch der Meinung zu sein, dass Milchzähne keine Nerven haben und Kinder sich einfach nur anstellen. Dass das nicht stimmt, wissen Sie als Eltern am besten. Deshalb achten Sie bei der Behandlung Ihres Kindes immer auf eine ausreichende Schmerzfreiheit.

Auch eine Verweigerung Ihres Kindes sollten Sie ernstnehmen und respektieren. Oft erzählen Angstpatienten, dass Sie für die Behandlung festgehalten wurden. Teilweise geschah das durch mehrere Personen, oder die Betroffenen wurden gar mit Gurten fixiert. Solche Erfahrungen prägen das komplette Leben.

Liebe Eltern, lassen Sie solche körperlichen und seelischen Vergewaltigungen Ihres Kindes nicht zu! Nirgendwo anders würden Sie Ihr Kind solcher Gefahr aussetzen. Warum also beim Zahnarzt? Die Traumata halten ein Leben lang und machen ein völlig normales Verhältnis zum Zahnarzt nahezu unmöglich.

Was können Sie als Eltern tun?

Wenn Sie merken, dass eine Behandlung einen solchen Verlauf nimmt, dann unterbrechen Sie diese. Denn nur so vermeiden Sie ein Trauma, mit dem sich Ihr Kind sein komplettes Leben befassen muss. Lassen Sie sich niemals während der Behandlung Ihres Kindes aus dem Raum schicken. Das löst wahnsinnige Verlustängste aus. Kein Wunder: Ihr Kind fühlt sich in diesem Moment alleine gelassen, ausgeliefert, von der Hauptbezugsperson verraten – ein irreparabler Schaden des Vertrauensverhältnisses.

Seien Sie immer auf der Seite Ihres Kindes! Sicher wissen Sie als Erwachsender, dass der Zahnarzt grundsätzlich nur helfen will. Aber für Ihr Kind sind Sie die Hauptvertrauensperson, nicht der komische Kerl im weissen Kittel. Bei der Behandlung von Kindern geht es nicht darum, als Kaptain Blaubär mit dem breitesten Grinsen der Welt und Raumschiff-Enterprise-Ambiente durch die Praxis zu springen. Es geht darum, mit Respekt und Geduld auf das Kind – den Patienten – einzugehen und die gleichen Grundsätze zu befolgen wie bei einem Erwachsenen. Und der lautet: Schmerzfreie Behandlung.

Liebe Eltern, stehen Sie Ihrem Kind immer bei. Nehmen Sie es ernst. Und zwingen Sie es niemals zu einer Behandlung!

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