Karies – das muß nicht sein!

Zahnerkrankungen: Entwicklung einer Karies
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Karies – umgangssprachlich auch Zahnfäule genannt – ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen weltweit. Tatsächlich erkranken etwa 98 % der europäischen Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an Karies.
Diese Erkrankung betrifft Menschen jeden Alters und kann zu ernsthaften Zahnschäden führen, wenn sie unbehandelt bleibt. In diesem Blogpost beleuchten wir die Ursachen von Karies, wie man sie verhindern kann und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.


1. Wie entsteht eine Karies?
Karies ist ein kontinuierlicher Abbauprozess der Zahnhartsubstanz, der durch Bakterien ausgelöst wird. Unsere Mundhöhle beherbergt eine Vielzahl von Bakterien. Einige dieser Bakterien sind nützlich, da sie Krankheitserreger abwehren und Entzündungen verhindern. Andere, wie Streptococcus mutans, begünstigen jedoch die Entstehung von Karies. Diese Bakterien ernähren sich von Zucker und Kohlenhydraten aus unserer Nahrung und verstoffwechseln sie zu aggressiven Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Wird die Plaque auf den Zähnen nicht vollständig entfernt, produzieren die enthaltenen Bakterien Säuren, die den Zahnschmelz zersetzen und schließlich zu sichtbaren Löchern im Zahn führen.

2. Was sind die Ursachen der Kariesentstehung?
Die Entstehung von Karies wird von vielen Faktoren beeinflusst:
1. **Plaque:** Ein klebriger Film aus Bakterien, Nahrungsresten und Speichelbestandteilen, der sich ständig auf der Zahnoberfläche bildet.
2. **Zuckerhaltige Ernährung:** Zucker und Kohlenhydrate sind die Hauptnahrungsquelle für kariogene Bakterien.
3. **Mangelnde Zahnhygiene:** Unregelmäßiges oder falsches Zähneputzen und fehlende Nutzung von Zahnseide können zur Anhäufung von Plaque führen.
4. **Fluoridmangel:** Fluorid in Zahnpasten stärkt den Schmelz gegenüber Säureangriffen.
5. **Mundtrockenheit:** Speichel hilft, die Zähne zu reinigen und Säuren zu neutralisieren. Ein Mangel an Speichel kann daher das Risiko für Karies erhöhen.

3. Tut eine Karies immer weh?
Ein Ziehen im Zahn oder Überempfindlichkeiten gegenüber süßen, heißen oder kalten Speisen sind klassische Symptome einer Karies. Aber verursacht Karies überhaupt immer Schmerzen? Nein! Gerade im Anfangsstadium einer Karies, der sogenannten Initialkaries, spürt der Patient oft noch keine Schmerzen. Erst wenn die Karies ins Dentin vordringt, welches von feinen Nervenzweigen durchzogen ist, macht sie sich bemerkbar. Das Dentin ist weicher als der Schmelz, weshalb eine Karies im Dentin oft unbemerkt fortschreiten kann, obwohl sie von außen kaum sichtbar ist.

4. Wie wird Karies behandelt?
Die Behandlung von Karies hängt vom Fortschreiten der Erkrankung ab: –
**Frühstadium:** Ist der Defekt auf den Schmelz begrenzt, kann die Karies mit Fluoridgel oder -lack behandelt werden. Der Schmelz kann remineralisiert werden, und die Karies kann durch intensive Mundhygiene mit fluoridhaltiger Zahnpasta und zusätzlichen Fluoridgels wie Elmex Gelee zum Stillstand gebracht werden. –
**Fortgeschrittenes Stadium:** Ist die Karies ins Dentin vorgedrungen, ist eine Füllung notwendig. Dabei wird die Karies vollständig entfernt und das „Loch“ bakterienfrei gemacht und abgedichtet, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. –
**Zahnnerv betroffen:** Wenn die Karies den Zahnnerv erreicht hat, ist eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich, bevor die Füllung eingesetzt wird.

5. Zusammenfassung
Um Karies frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, sind halbjährliche Kontrollen beim Zahnarzt sowie regelmäßige Zahnreinigungen unabdingbar. Neben der visuellen Inspektion der Mundhöhle wird von Zeit zu Zeit auch eine röntgenologische Kontrolle empfohlen, um Karies zwischen den Zähnen und unter Füllungen zu erkennen, die sonst nicht sichtbar wären. Mit einer Kombination aus guter Mundhygiene, regelmäßigen Zahnarztbesuchen und einer ausgewogenen Ernährung können Sie Karies effektiv vorbeugen und Ihre Zahngesundheit langfristig erhalten.

Wir bei topDentis Cologne sind hier, um Sie auf diesem Weg zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Sie stets ein strahlendes Lächeln tragen können.

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