Zahnarztangst und Trauma

Coaching gegen Zahnarztangst
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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Zahnarztangst entsteht nur selten einfach aus dem Nichts. Die meisten Betroffenen haben handfeste Gründe für ihre Phobie, auch wenn es ihnen selbst oft nicht bewusst ist. Ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit trägt beispielsweise oft auch noch Jahrzehnte später zu einer panischen Angst vor dem Zahnarztbesuch bei. Doch was ist das eigentlich genau – ein Trauma?

Was ist ein Trauma?

In der Psychologie bezeichnet ein Trauma eine starke seelische Erschütterung, die nicht angemessen verarbeitet werden kann. Der Grund für ein Trauma kann eine tatsächliche, akute Lebensbedrohung sein, aber auch eine Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit ohne lebensbedrohliche Folgen kann erschütternd genug sein. Traumatische Erlebnisse zeichnen sich durch Gefühle von extremer Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und Entsetzen aus.

Kein Wunder also, dass ein Zahnarztbesuch traumatisch wirken kann, wenn man an den Falschen gerät.

Arten von Traumata

Traumata gibt es in zahlreichen Formen und Varianten, und aufgrund unterschiedlichster Erlebnisse. Man kann sie anhand bestimmter Merkmale einordnen. Zum Einen die Dauer: Handelt es sich bei dem traumatischen Erlebnis um ein einmaliges Ereignis oder um eine fortlaufende Traumatisierung? Zum Anderen die Frage nach dem Verursacher: Ist das Trauma menschengemacht oder durch andere Umstände (z.B. Naturereignisse) zustandegekommen?

Traumata lassen sich schwieriger überwinden, wenn ihre Ursache fortdauernd oder menschengemacht war. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Betroffene von Zahnbehandlungsphobie sich so schwer damit tun, diese Angst anzugehen. Doch da es sich meist um vereinzelte Erlebnisse handelt (und nicht um jahrelangen vorsätzlichen Missbrauch) stehen die Chancen gut, die aus dem Trauma resultierende Angst vor dem Zahnarzt in den Griff zu bekommen.

Trauma-Folgen

Auch wenn es schwer fällt: Als Betroffener ist es empfehlenswert, das Erlebte zu verarbeiten – idealerweise mit professioneller Hilfe. Denn psychische Erkrankungen sind oftmals Spätfolge eines Traumas. Unbehandelt lassen sie sich nur schwer in den Griff kriegen. Zu den Folgen von Traumata zählen nicht nur akute Panikattacken und Angstzustände, sondern auch somatoforme Störungen, die sich als körperliche Beschwerden äußern.

Und auch mit Flashbacks (fachsprachlich: Intrusionen) haben Betroffene zu kämpfen. Bestimmte Reize, z.B. Gerüche oder Geräusche, versetzen einen dann wieder zurück in den Erlebenszustand zu Zeiten der Traumatisierung. Beim Zahnarzt können das zum Beispiel der Geruch von Desinfektionsmitteln in der Praxis oder auch das Geräusch des Bohrers sein.

Trauma verarbeiten und meistern

Um ein Trauma zu verarbeiten und in den Alltag zurückkehren zu können, sollten Betroffene sich professionelle Hilfe suchen, um eine Traumatherapie durchzuführen. Diese kann sich durchaus über längere Zeit hinziehen, denn der Verarbeitungsprozess lässt sich nicht von heute auf morgen durchlaufen.

Doch auch wenn der Weg beschwerlich scheint: Es lohnt sich. Stellen Sie sich einfach mal vor, wie schön es wäre, angstfrei zum Zahnarzt zu gehen und sich einfach nur auf das nette Gespräch mit Ihrem Arzt zu freuen… ??

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