Die seelischen Folgen von Zahnarztangst

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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Bei einer ausgeprägten Zahnarztangst leiden Betroffene oftmals jahrelang unter Zahnerkrankungen. Aber die Phobie sorgt nicht nur für körperliche Leiden, auch der seelische Zustand ist betroffen.

Rückzug aus der Gesellschaft

Wenn sich kranke Zähne bemerkbar machen, schämen sich viele Betroffene für das eigene Aussehen.
Ein gepflegtes Auftreten ist in unserer Gesellschaft angesehen und gesunde Zähne sind ein Teil davon. Dass bei einem kranken Gebiss nicht mangelnde Hygiene die Ursache ist, sondern oft viel tiefer sitzende Ängste der Grund sind, wird von außen nur selten wahrgenommen.
Aus Scham oder Angst vor Zurückweisung ziehen sich Betroffene häufig zurück, die sozialen Kontakte leiden.
Viele Betroffene schämen sich im Alltag vor ihren Freunden, dem Partner oder auch Kollegen aufgrund verfärbter oder fehlender Zähne. Ein offenes, herzliches Lachen wird durch ein zurückhaltendes Lächeln mit vorgehaltener Hand ersetzt. Ein ungezwungenes Miteinander ist nicht mehr möglich, wenn sich alle Gedanken um das Vermeiden des Lachens drehen.
Viele Betroffene ziehen sich auch in ihrer Partnerschaft zurück: sie schämen sich für den Zustand der Zähne und für starken Mundgeruch aufgrund erkrankter Zähne. Intimitäten werden immer seltener, um den Partner nicht zu verschrecken oder gar Ekel zu erzeugen.

Die Vermeidung unangenehmer Situationen erscheint häufig leichter als das Problem aktiv anzugehen.

Schämt euch nicht eurer Scham!

Ein Teufelskreis aus Angst und Scham

Viele Betroffene klagen über Angst, dass Menschen im nahen Umfeld die eigenen Sorgen nicht ernst nehmen oder noch schlimmer sich darüber lustig machen. Die eigenen Ängste und Gefühle werden verschlossen, anstatt offen mit ihnen umzugehen und sich den engsten Freunden oder der Familie anzuvertrauen um eine gemeinsam Lösungen zu finden.

Dabei nagt das schlechte Gewissen: die Warnung, dass ein Zahnarztbesuch dringend nötig wäre, spukt im Hinterkopf. Das Ausmalen von Horrorszenarien – Was wird der Arzt wohl finden? Wie schlimm ist es wirklich? Die Behandlung wird sicherlich unbezahlbar! – ist keine Seltenheit. Doch die Angst lähmt und urplötzlich sind die seelischen Leiden und die Schmerzen gar nicht mehr so schlimm. Der Gang zum Arzt erscheint viel zu schwer um ihn zu bewerkstelligen.

Selbst wenn ein Termin vereinbart wurde: ihn wahrnehmen ist nicht so leicht.
Psychosomatische Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfallen treten bei vielen Betroffenen oft kurz vor dem Termin auf. Die Zahnschmerzen werden plötzlich als gar nicht mehr so schmerzhaft wahrgenommen, so schlimm kann es um die Zähne also gar nicht stehen. Die Scham vor einer peinlichen Situation, sollte der Termin kurzfristig abgesagt werden kommt hinzu. Und doch, Aufschieben scheint die leichtere Variante. Anschließend setzt wieder das schlechte Gewissen ein. Der Teufelskreis aus Angst und Vermeidung schließt sich und das Leiden geht weiter.

"Scham ist nur die Angst vor der eigenen Unvollkommenheit."

Die Motivation für einen Arztbesuch

Wie zahlreiche andere Ängste und Phobien, wurde die Angst vor dem Zahnarzt in unserer Gesellschaft lange Zeit tabuisiert und klein geredet.
Erst seit einigen Jahren verändert sich die Wahrnehmung: Ängste werden ernst genommen, Ärzte spezialisieren sich auf den Umgang mit Angstpatienten, Ursachen und Behandlungsmethoden werden erforscht. Betroffene finden im Internet sowie auf Stammtischen nicht nur Hilfe, sondern auch ein offenes Ohr und Verständnis von Leidensgenossen.

Der Schritt in Richtung Zahnbehandlung muss von innen heraus kommen. Fangen Sie doch mit einer Liste zur Motivation an: Dinge, auf die Sie sich freuen, wenn die aufgestaute Last endlich von den Schultern fällt. Sei es die Freude an der allgemeinen (Zahn-)Gesundheit, ein offenes Lachen ohne Scham, das Küssen des Partners oder der zurückkehrende Genuss beim Essen. Und zu guter Letzt das stolze Gefühl, sich zu überwinden und den Weg zum neuen, positiven Lebensgefühl einzuschlagen. Ein guter und einfühlsamer Zahnarzt wird Sie auf diesem Weg begleiten.

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