Warum gibt es plötzlich so viele Zahnärzte für Angstpatienten?

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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Seit etwa zwei Jahren schießen Sie wie Pilze aus dem Boden: Zahnarztpraxen für Angstpatienten. Früher eher verpönt, gar als schwieriger Geselle verspottet, möchte heute scheinbar jeder Zahnarzt Angstpatienten behandeln.

Nehmen Sie sich Zeit für die Suche nach einer Zahnarztpraxis, die zu Ihnen passt.

Aber woher kommt dieser Sinneswandel bei den Zahnärzten? Nun, da gibt es die Einen, die sich über Jahre hinweg mit dem Thema beschäftigt haben, diverse Fortbildungen besucht haben (es gibt nur sehr wenige!) und ihre Praxisstruktur und vor allem ihre Behandlungsweise auf Angstpatienten angepasst haben. Alle anderen versuchen, auf den Zug aufzuspringen, denn geschätzte 20 Mio. Patienten mit oft erheblichem Behandlungsbedarf scheinen ja nur auf sie zu warten.

Leider stellt sich die Behandlung dieser Patienten oft als nicht so einfach dar, erfordert zunächst viel Geduld und den Aufbau einer Vertrauensbasis. Erst dann fühlen sich beide, Behandler und Patient gleichermaßen, wohl. Auch bedarf es bereits beim Erstkontakt einiger „Tricks“. So hilft zum Beispiel die Bereitstellung einer Möglichkeit, Termine online zu vereinbaren, um die erste Schwelle zu mindern. Denn ein Telefonat mit der Praxis ist für manche Patienten bereits eine unüberwindbare Hürde. Es ist wichtig, dass Angstpatienten sich von der ersten Sekunde an wohl fühlen.

Auch das Rezeptionspersonal spielt hier eine entscheidende Rolle. Denn wenn Sie sich als Angstpatient ernst genommen fühlen möchten, reicht es nicht nur, die medizinische Anamnese abzufragen. Genauso wichtig sind die Einzelheiten zur Enstehungsgeschichte Ihrer Angst. Hier gibt es statistisch auswertbare Fragebögen, damit sich der Behandler und das gesamte Team besser auf Sie einstellen können.

Unser freundliches Praxispersonal ist auf Angstpatienten spezialisiert.

Heute kann sich jeder Zahnarzt einen Anästhesisten „mieten“ und in Vollnarkose Angstpatienten behandeln. Das ist zwar ein lukratives Geschäft, allerdings ändert eine Behandlung unter Vollnarkose in der Regel nichts an den Ängsten der Patienten. Daraus resultiert oft eine erneute Narkosebehandlung in ein paar Jahren, weil die Ängste nicht verschwunden sind. Viel wichtiger ist es daher, den Patienten zu begleiten, damit er lernt, mit seiner Angst – egal ob begründet oder nicht – besser umzugehen. Langfristig kann das Ziel sein, diese vielleicht sogar so weit zu verlieren, dass der Betroffene den Besuch beim Zahnarzt und die Behandlung als etwas Normales empfindet.

Oft genug sitzen Patienten bei uns und erzählen von den Erlebnissen bei Angstzahnarzt-Kollegen. Von der ersten Überwindung, dort einen Termin zu machen, und davon, dass doch wieder alles wie bei einem Wald-und-Wiesen-Zahnarzt war. Von mangelnder Kommunikation, von Schmerzen und von dem Gefühl, völlig ausgeliefert zu sein. Und auch von den abfälligen Bemerkungen des Praxispersonals hinter vorgehaltener Hand. Mit diesen Erfahrungen ist es kein Wunder, dass Phobiker oft Monate brauchen, bis sie einen neuen Anlauf wagen.

Sehen Sie sich also vorher die Konzepte an, bevor Sie sich für eine Praxis entscheiden. Wie sind die Gegebenheiten dort? Gibt es Empfehlungen von Freunden oder im Internet? Lesen Sie besonders online immer in auch mehreren Foren. Denn wie glaubwürdig sind 100 Bewertungen mit der Note 1? Hier wird immer noch zu wenig kontrolliert.

Wenn Sie Ihren Behandler gefunden haben, empfehlen Sie Ihn weiter! Andere Angstpatienten werden es Ihnen danken.

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