FAQ: Häufig gestellte Fragen beim Zahnarzt

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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

März 27, 2015

Ein Besuch beim Zahnarzt ist nicht nur wegen der Angst vor Schmerzen unheimlich. Die Zahnarztpraxis ist eine oft unbekannte Welt, in der man als Angstpatient viele Fragen und nur wenige Antworten hat. Doch das muss nicht sein.

Heute beantworten wir oft gestellte Fragen von Patienten, die das erste Mal nach langer Abstinenz wieder den Weg zum Zahnarzt wagen. Und vielleicht nehmen wir Ihnen so ein bisschen die Angst vor der Zahnnehandlung.

Ist eine Sanierung bei meinem Gebisszustand noch möglich?

Wenn Sie seit Jahren nicht beim Zahnarzt waren, dann fragen Sie sich vielleicht, ob bei Ihnen überhaupt noch etwas zu retten ist. Keine Sorge! Grundsätzlich gilt: Sofern überhaupt noch Zähne im Gebiss vorhanden sind, ist eine Sanierung möglich. Welche Methoden zur Zahnsanierung angewendet werden, entscheidet Ihr Zahnarzt von Fall zu Fall. Komplettsanierungen bedeuten zwar einen zeitlichen und finanziellen Aufwand, die Verbesserung der Lebensqualität wiegt den Einsatz allerdings auf.

Auch wenn Sie sich für Ihre Zähne schämen – suchen Sie den Zahnarzt Ihres Vertrauens auf und lassen Sie sich beraten, welche Lösungen für Sie in Frage kommen. Von Füllungen und Kronen über Brücken und Implantate bis hin zum vollwertigen Zahnersatz: Die Möglichkeiten, Ihnen wieder zu einem strahlenden Lächeln zu verhelfen, sind vielfältig.

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Was bedeutet es, wenn mein Zahnfleisch blutet?

Wenn es beim Zähneputzen blutet, dann ist das nicht etwa ein notwendiges Übel, sondern weist auf ein Problem mit dem Zahnfleisch hin. Die häufigste Ursache für Zahnfleischbluten ist mangelnde Mundhygiene: beim Putzen werden nicht alle Stellen gesäubert, sodass Bakterien sich vermehren können und eine Entzündung des Zahnfleischs hervorrufen. Das Problem mit einer solchen Gingivitis: Unbehandelt entwickelt sie sich weiter zu einer chronischen Entzündung – eine Parodontitis entsteht, die sich auf den gesamten Zahnhalteapparat ausbreitet. Der Knochen baut sich ab, die Zähne lockern sich und fallen schließlich gänzlich aus.

Daher sollten Sie Zahnfleischbluten in jedem Fall als Warnsignal ernstnehmen. Durch gründlicheres Putzen und eine regelmäßige Zahnreinigung lässt es sich in den Griff bekommen. Übrigens: Zahnfleischbluten kann auch andere Gründe haben, wie z.B. körperliche Krankheiten oder Mangelzustände. Lassen Sie sich also unbedingt von Ihrem Zahnarzt beraten.

Sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wirklich so wichtig?

Kurz gesagt: Ja! Nur mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen – ideal ist zweimal bis viermal jährlich – können Sie sicher sein, dass Ihr Gebiss sich in gutem Zustand befindet. Ihr Zahnarzt kann Sie nämlich schon vor dem Auftreten von Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis auf etwaige Problemstellen hinweisen und Ihnen Tipps zur besseren Pflege geben. Verschleppte Zahnkrankheiten sind viel aufwändiger zu heilen als eine Problem, das schon rechtzeitig erkannt und behoben wird.

Außerdem ist der regelmäßige Besuch beim Zahnarzt so wichtig, damit Sie Ihr Bonusheft füllen können. Ist es sauber und lückenlos geführt, gibt es nach frühestens fünf Jahren einen Extra-Zuschuss von der Krankenkasse, falls einmal ein Zahnersatz nötig wird. So sparen Sie Geld und tun gleichzeitig etwas für den Erhalt Ihrer Zahngesundheit.

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Ist nächtliches Zähneknirschen schädlich?

Wenn es im Rahmen bleibt, ist nächtliches Zähneknirschen nicht schädlich. Etwa 20 Minuten pro Nacht sind normal und werden vom Gebiss gut verkraftet. Wenn das nächtliche Knirschen allerdings überhandnimmt, sollten Sie Ihren Zahnarzt aufsuchen.

Übermäßiges Zähneknirschen kann zu körperlichen Beschwerden führen. Die Liste ist lang: Verspannungen im Halsbereich, Kopfschmerzen, schmerzende Gesichtsmuskulatur und sogar Tinnitus (Ohrgeräusche) können zu den Folgen zählen. Und die Zähne werden vom ständigen Druck ebenfalls beeinträchtigt: Sie sind sichtbar abgeschliffen, der Zahnschmelz wird rissig, oder die Zähne brechen vollends ab. Doch so weit sollten Sie es gar nicht erst kommen lassen: sprechen Sie das Thema rechtzeitig vorher bei Ihrem Zahnarzt an.

Wie lange muss ich nach der Zahnextraktion mit Schmerzen rechnen?

Während einer Zahnextraktion spüren Sie aufgrund der Betäubung keinen Schmerz. Wenn die Anästhesie dann nachlässt, können sich auch Schmerzen melden. Diese sind ganz normal, da die Wunde nun verheilt. Wenn alles normal verläuft, klingen sie im Laufe der nächsten Tage ab. Ihr Zahnarzt kann Ihnen für diese Zeit ein Schmerzmittel verschreiben.

Falls die Schmerzen aber anhalten oder womöglich schlimmer werden, sollten Sie vorsichtshalber noch einmal bei Ihrem Zahnarzt vorstellig werden. Das kann besonders dann der Fall sein, wenn der entfernte Zahn zuvor stark entzündet war.

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Ist es wichtig, verlorene Zähne zu ersetzen?

Egal ob ein Zahn von selbst ausgefallen ist oder vom Zahnarzt extrahiert wurde : sofern es sich nicht um einen Weisheitszahn handelt, ist ein Zahnersatz in Form einer Brücke oder eines Implantats angeraten. Nicht nur aus Gründen der Ästhetik: Ein fehlender Zahn kann auch dazu führen, dass die umliegenden Zähne sich verschieben. Dies kann zu Asymmetrien im Gesicht und Kiefergelenkschmerzen führen.

Eine Zahnlücke ist auch schwierig zu reinigen, da sich in den Nischen leichter Bakterien sammeln können. Dies bedroht die umliegenden Zähne. Nächtliches Zähneknirschen und daraus folgende Verspannungen können ebenfalls die Folge von Zahnlücken sein. Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über mögliche Lösungen für einen Zahnersatz.

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