Was passiert bei der Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt?

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Die Zahnarztpraxis für Angstpatienten in Köln

Zahnärzte empfehlen eine halbjährliche Vorsorgeuntersuchung. Aber warum eigentlich? Für viele Patienten ist ein Gang zum Zahnarzt bei Schmerzen schon Überwindung genug. Ein weiteres Hindernis ist die Angst vor dem Unbekannten: Wie läuft eine Vorsorgeuntersuchung eigentlich ab? Wir erklären die Abläufe Schritt für Schritt.

Zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung: Wirklich notwendig?

Die Vorsorgeuntersuchung dient in erster Linie dem Zweck, Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen frühzeitig zu erkennen. Findet eine Früherkennung von Krankheiten statt, kann diesen rechtzeitig entgegengewirkt werden. Denn oft können Krankheiten, die noch in ihren Kinderschuhen stecken, problemlos behandelt werden. Aber auch für bereits fortgeschrittene Zahnerkrankungen ist die Vorsorgeuntersuchung wichtig: Der Zahnarzt kann das Krankheitsbild samt Verlauf protokollieren. Gemeinsam können Sie dann mit Ihrem Zahnarzt über weitere Behandlungsschritte sprechen.

Bei der Vorsorgeuntersuchung brauchen Sie keine Angst vor Spritzen und Bohrern zu haben. Sie dient lediglich der Kontrolle der Gesundheit von Zähnen, Zahnfleisch und der Mundschleimhaut. Entdeckt Ihr Zahnarzt behandlungsbedürftige Probleme, wird er Ihnen nicht direkt mit unheimlich anmutenden Geräten zu Leibe rücken. Stattdessen besprechen Sie ausführlich das weitere Vorgehen und vereinbaren einen Folgetermin.

Sie können die Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt als „Bestandsaufnahme“ des derzeitigen Zahnzustandes sehen.

Ablauf: Das passiert bei der Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt

Sprechen Sie vor der Untersuchung über Ängste und Bedenken.

Oftmals ist es die Angst vor dem Unbekannten, die Patienten vor der Vorsorgeuntersuchung zurückschrecken lässt. Dabei ist die Untersuchung harmlos und schmerzfrei. Mit einem Einblick in die Abläufe hoffen wir, Patienten die Ängste nehmen und Ihnen bereits vor der Untersuchung ein sicheres Gefühl geben zu können.

Denken Sie daran: ein guter Zahnarzt hat Verständnis, wenn Sie bei einer Untersuchung unter Stress stehen und sich unwohl fühlen. Haben Sie keine Angst, ihn darauf hinzuweisen! Lassen Sie sich die einzelnen Geräte und Abläufe erklären, um sich in dieser Situation sicher zu fühlen. Schrecken Sie aber auch nicht davor zurück, die Untersuchung abbrechen zu lassen, wenn Sie sich überfordert fühlen.

Zahnuntersuchung: Ernstfälle rechtzeitig erkennen

Bei einem Erstbesuch in der Praxis wird die sogenannte Anamnese durchgeführt. Dies dient dazu, die Vor- und Krankheitsgeschichte eines Patienten zu erfahren. In einem Fragebogen werden sie nach Allergien, Allgemeinerkrankungen und regelmäßig einzunehmenden Medikamenten gefragt. So kann das Praxisteam die kommende Behandlung planen und Komplikationen vermeiden. Auf Angstpatienten wird bei topDentis besonders Rücksicht genommen: wir führen in diesem Fall eine erweiterte Anamnese mit speziellen Angstfragebogen durch.

Bevor es auf den Zahnarztstuhl geht, steht ein ausführliches Kennenlerngespräch mit dem behandelnen Zahnarzt an. Hier können Sie selbst von Ihrer Krankheitsgeschichte berichten, Ängste direkt ansprechen und Fragen stellen.

Der Zahnarzt beginnt die eigentliche Untersuchung an den Zähnen. Dabei werden zuerst Zahnzustand und Mundhöhle mit einem Mundspiegel inspiziert. Defekte am Zahn sowie Erkrankungen der Mundschleimhaut und am Zahnfleisch können direkt erkannt werden.

Im nächsten Schritt wird Zahn für Zahn die Härte des Zahnschmelzes und der Pflegezustand überprüft. Sind die Zahnbeläge nicht mehr weich (Plaque) sondern hart, handelt es sich um Zahnstein. Die Untersuchung ist schmerzlos, in den meisten Fällen ist ein leicht kratzendes Geräusch jedoch nicht ganz zu verhindern.

Anschließend werden vorhandene Füllungen und Zahnersatz auf den richtigen Sitz und Schäden überprüft.

Zahnfleischuntersuchung: Vor Erkrankungen schützen

Der Zahnarzt bespricht mit Ihnen den Zustand Ihrer Zähne.

Nach der ausgiebigen Untersuchung der Zähne kommt das Zahnfleisch an die Reihe. Dabei wird nicht nur das Zahnfleisch, sondern auch der Zahnhalteapparat untersucht.

Mit Hilfe einer Parodontalsonde ermittelt die zahnärztliche Assistentin die Tiefe der Zahnfleischtaschen. Mittels Parodontalem Screening Index (PSI) lässt sich feststellen, ob eine Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparats) vorliegt. Wenn das Zahnfleisch stark gerötet ist und oft beim Zähneputzen blutet, liegt meist eine Entzündung vor. Das Messen der Taschentiefe kann daher bei der Untersuchung leicht pieksen. Eine leichte bis mittelstarke Blutung lässt sich dabei, je nach Entzündungszustand, nicht gänzlich vermeiden. Die Blutung ist jedoch nicht langanhaltend und nach der Messung können Sie den Mund selbstverständlich mit Wasser ausspülen.

Bei den meisten Menschen bildet sich mit der Zeit Zahnstein. Dies kann durch eine gute Zahnhygiene zwar vermindert, aber nicht vollständig vermieden werden. Da Zahnstein die Anhaftung von Bakterien am Zahn begünstigt, ist es wichtig, ihn regelmäßig entfernen zu lassen. Nach der Untersuchung nimmt die Zahnarztassistentin daher eine Zahnsteinentfernung vor. Dabei kommen heutzutage schonende Ultraschallinstrumente zum Einsatz. Das Ultraschallgerät löst den Zahnstein durch eine schwingende Metallspitze mit leichtem Druck vom Zahn. Zusätzlich wird Wasser verwendet, um die Reinigungswirkung zu optimieren.

Im Anschluss an die Untersuchung wird ein Röntgenbild Ihres Kiefers aufgenommen. Somit kann der Zahnarzt auch versteckte Erkrankungen wie Karies unter Füllungen oder Wurzelentzündungen erkennen.

Die Ergebnisse der Untersuchung werden im international verwendeten FDI-Zahnschema festgehalten.

Zahnvorsorgeuntersuchung: Und dann?

Abschließend wird Ihr Zahnarzt die Befunde mit ihnen besprechen. Sind Folgetermine zur Behandlung auftretender Erkrankungen oder eine professionelle Zahnreinigung (PZR) nötig? Gemeinsam erarbeiten Sie einen Plan, um Ihnen wieder ein strahlendes und gesundes Lächeln zu verschaffen.

Übrigens: Zahnärzte und Krankenkassen empfehlen die Vorsorgeuntersuchung sowie die Professionelle Zahnreinigung mindestens alle sechs Monate. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

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